Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)

 

Die Akzeptanz - und Commitment-Therapie wurde entwickelt, um psychische Flexibilität zu erreichen. Um je nach Situation das Verhalten so anzupassen, um ein Leben zu erschaffen, das den eigenen Vorstellungen entspricht.

 

Unser Verstand möchte, dass wir glücklich sind. Deshalb möchte unser Verstand auch, dass wir keine "schlechten" Gefühle , wie z.B. Angst oder Traurigkeit haben. Eine Zeit lang gelingt es uns ganz gut, diesen Gefühlen aus dem Weg zu gehen: wir lenken uns ab, versuchen stets gute Laune zu zeigen oder wir vermeiden manche Gefühle oder Situationen von vornherein. Dann entsteht Leid. Wir lassen uns von den Gefühlen einschränken und leben somit am Leben vorbei.

 

Bei ACT spielen kurz zusammengefasst, die Akzeptanz von Gefühlen,  Achtsamkeit, die Klarheit von Werten und Bereitschaft eine wichtige Rolle. Akzeptanz meint, das Annehmen auch von unangenehmen Gefühlen. Achtsamkeit hilft, zu spüren, was im Hier und Jetzt in uns und im Außen passiert. Die Klarheit von Werten ist wichtig, um zu erkennen, was uns in unserem Leben wichtig ist. Die Bereitschaft brauchen wir, um auf unsere Ziele am Horizont zuzugehen, auch wenn sich unangenehme Gefühle und Empfindungen dabei in den Weg stellen.